Intensive Radonaufnahme ohne Kreislaufbelastung
Die natürliche Heilkraft des von den Gasteiner Thermalquellen aufsteigenden Quelldunstes ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Seit 1784 kurmedizinisch tausendfach erprobt und bewährt.
Direkt über dem Quellstollen der Quelle IX (Elisabethquelle) wird der Thermalwasserdunst in einem Schachtsystem zu den Kastenbädern geleitet.
Der Kurpatient sitzt ca. 20-30 Minuten lang in geräumigen Einzelkabinen und lässt den frischen Quelldunst der Elisabethquelle auf sich einwirken. Das therapeutische Prinzip ist dabei eine sehr intensive Radonaufnahme, die ohne jede Kreislaufbelastung möglich wird. Der hydrostatische Druck des Vollbades fehlt beim Dunstbad.
Die Gasteiner Thermalkur wird durch das Radon-Thermal-Dunstbad sinnvoll ergänzt, verbindet es doch die Vorteile des Thermalwassers mit denen des Gasteiner Heilstollens.
Beim Kastenbad wird Frischluft bei Zimmertemperatur geatmet, was für empfindliche Patienten erhebliche Vorteile hat. Ohne Belastung von Herz und Atmung kann diese Radonanwendung, auch den Kurgästen individuell angepasst werden, denen die thermische Belastung im Bad oder Heilstollen nicht zumutbar ist. Dunstbäder können (werden) als Alternative zum Gasteiner Heilstollen eingesetzt werden. Der Radongehalt ist nahezu identisch. "Stollen-Light".
Auch Klaustrophobiker die aus Angst vor engen Räumen nicht in den Gasteiner Heilstollen einfahren möchten, können nun eine gleichwertige Radon-Thermalanwendung im Dunstbad buchen.
DIE WICHTIGSTEN INDIKATIONEN:
- Morbus Bechterew
- chronische Polyarthritis
- degenerative Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen
- chronische Muskelverspannungen
- Atemwegserkrankungen
- Fibromyalgie
- Hauterkrankungen
- vegetative Erschöpfung
- Regeneration
Für eine Badekur im Dunstbad benötigen Sie eine kurärztliche Verordnung. Sie erhalten diese bei jedem Kurarzt des Gasteinertales und den Gasteiner Kurzentren. Bei Terminvereinbarungen wird Ihnen Ihr Gastgeber (Pension, Hotel, Vermieter) sicher gerne behilflich sein.